1er Cru l’Homme Mort Chablis - Chablisienne

Ein großer Chardonnay aus Chablis mit aristokratischer Finesse: 1er Cru l’Homme Mort Chablis - Chablisienne zeigt im Glas ein leuchtendes Strohgelb mit feinen, silbrig glänzenden Reflexen. Schon beim ersten Schwenken steigt eine elegante, kühle Aromatik auf, die sofort an die kalkreichen Hänge rund um Chablis erinnert. Die Region im Norden von Burgund liegt näher an Paris als an Beaune und zeigt ein deutlich frischeres Klima als das Loiretal, aus dem viele Genießer zuerst ihre Weißweine kennen.

In der Nase entfaltet sich ein vielschichtiges Spiel aus grünem Apfel, Honigmelone und reifem Pfirsich. Dahinter liegen Noten von Zitronenzeste, weißer Grapefruit und saftiger Birne. Eine zarte florale Spur nach Akazienblüte und Kamille schwingt mit. Sehr typisch für Chablis zeigt sich ein Eindruck von nassem Kalkstein, Kreide und kühler Mineralität. Feiner Rauch, ein Hauch Haselnuss und dezente Vanille deuten auf den sensiblen Umgang mit Holzfässern hin.

Am Gaumen wirkt der 1er Cru l’Homme Mort Chablis - Chablisienne präzise, klar und gleichzeitig cremig. Die lebendige Säure bringt Frische und Spannung, sie trägt die Frucht weit über den mittleren Gaumen hinaus. Die cremige Textur hüllt den Mund samtig ein und rahmt die Zitrus- und Steinobstnoten harmonisch ein. Grüner Apfel wirkt knackig, Pfirsich und Honigmelone zeigen saftige, fast zarte Süße, ohne den trockenen Stil zu verlassen. Ein salziger Kick im Nachhall sorgt für Trinkfluss und Charakter.

Die Tanninstruktur tritt bei diesem weißen Chardonnay sehr fein in den Hintergrund, dafür wirkt der Körper mittellang bis kräftig. Der Wein steht für einen Stil, der Frische und Eleganz mit Substanz verbindet. Am Ende bleibt ein langer, vibrierender Nachhall mit Anklängen von Zitrone, Kreide und gerösteter Mandel. Jede neue Nase enthüllt ein weiteres Detail, jeder Schluck öffnet eine neue Facette.

Typische Eindrücke dieses Chablis zeigen sich in einer spannenden Bandbreite:

• Frucht: grüner Apfel, Honigmelone, weißer Pfirsich, Birne
• Zitrus: Zitrone, Limette, weiße Grapefruit
• Florale Noten: Akazienblüte, Kamille
• Mineralität: Kreide, nasser Stein, salzige Brise
• Feine Würze: Haselnuss, dezente Vanille, zarter Rauch

Das Terroir von Chablis prägt diesen Wein deutlich. Kalk- und Kimmeridge-Böden mit fossilreichen Schichten bringen Spannung, Geradlinigkeit und eine markante, kühle Ader. Das nordische Klima sorgt für lange Reifephasen der Chardonnay-Trauben und bewahrt Frische, Klarheit und die typische Zitrusnote. La Chablisienne steht seit Jahrzehnten für einen Stil, der die Herkunft spürbar macht und dabei stets elegante, fein nuancierte Weine ins Glas bringt.

Der 1er Cru l’Homme Mort Chablis - Chablisienne zeigt sich ideal für Genießer, die Frische, Druck und cremige Dichte in einem Wein vereint sehen. Ob als Solist im Glas, als Begleiter eines Menüs oder als edles Geschenk, dieser Premier Cru bringt Klasse und Charakter auf den Punkt.

Für den perfekten Genuss lohnt ein Blick auf die stärksten Eigenschaften dieses Weins:

1. Premier-Cru-Lage mit hohem Terroir-Ausdruck
2. Reinsortiger Chardonnay mit klarer Stilistik
3. Cremige Textur bei straffer, lebendiger Säure
4. Feine Holzwürze ohne Dominanz
5. Langer, salzig-mineralischer Nachhall

Herstellung des 1er Cru l’Homme Mort Chablis von Chablisienne

Die Trauben für diesen Premier Cru stammen aus der Lage l’Homme Mort bei Chablis im nördlichen Burgund. Hier treffen kühle Winde, kalkreiche Hänge und ein Klima mit starken Temperaturwechseln aufeinander. Die Reben stehen auf Kimmeridge-Kalkböden mit Tonauflagen. Fossilien und Schalenreste im Untergrund sorgen für eine markante, salzige Mineralität im Wein.

Chardonnay zeigt in dieser Region sein kühles, straffes Gesicht. Die Trauben erreichen hier eine langsame, gleichmäßige Reife. Die Winzer von La Chablisienne lesen selektiv, meist in mehreren Durchgängen, um nur reife, aromatische Trauben in den Keller zu bringen. So bleibt die feine Balance aus Frische, Säure und Dichte gewahrt.

Nach der Lese gelangen die Trauben zügig in den Keller. Ein schonendes Pressverfahren löst den Most behutsam aus den Beeren. Eine kurze Standzeit auf der Maische intensiviert die Aromen von Apfel, Zitrus und Steinobst, dabei bleibt die Struktur fein. Anschließend fließt der Most in temperierte Edelstahltanks, in denen die Gärung startet.

Die Gärung verläuft kontrolliert bei eher kühlen Temperaturen. So bleiben Frische, Präzision und die klare Frucht erhalten. Ein Teil des Mostes reift in Edelstahltanks, ein weiterer Teil in Holzfässern. Die Fässer bringen subtile Noten von Vanille, Nuss und zartem Toast, ohne die Herkunft zu überdecken. Das Ziel liegt klar auf Eleganz und Spannung.

Nach der Gärung ruht der Wein für mehrere Monate auf der Feinhefe. Regelmäßiges Aufrühren dieser Hefe, die Bâtonnage, sorgt für die cremige Textur und die feine Schmelznote am Gaumen. Gleichzeitig wirkt die Hefe wie ein natürlicher Schutz und erhält Frische und Reinheit des Weins. So entsteht die gelungene Kombination aus cremigem Mundgefühl und kristallklarer Struktur.

Vor der Füllung erhält der Wein Zeit zur Klärung und Harmonisierung. Jede Charge erfährt eine präzise Prüfung im Keller. La Chablisienne legt besonderen Wert auf reintönige Aromatik und einen Stil, der das Terroir von Chablis spürbar in den Vordergrund stellt. Der Korkverschluss passt zu der Ausrichtung auf Langlebigkeit und feine Entwicklung in der Flasche.

Genussempfehlungen zum 1er Cru l’Homme Mort Chablis von Chablisienne

Dieser Premier Cru passt ideal als edler Aperitif, wenn Gäste Stil und Raffinesse im Glas erleben. Die Kombination aus Frische, Zitrus und cremiger Struktur harmoniert hervorragend mit feinen Vorspeisen. Zu Tatar vom Lachs, Jakobsmuscheln auf Blumenkohlpüree oder einem Carpaccio vom Wolfsbarsch zeigt der Wein seine ganze Klasse.

Auch Fischgerichte mit klarer, nicht zu kräftiger Sauce finden in diesem Chablis ihren idealen Partner. Gedämpfter Kabeljau mit Zitronenbutter, Wolfsbarsch aus dem Ofen mit Fenchel oder Seezunge in Beurre blanc treten mit ihm in einen edlen Dialog. Die salzige Mineralität des Weins greift die Aromen aus Meer und Fluss elegant auf.

Freunde der feinen Küche entdecken viele weitere Kombinationen. Dieser Chardonnay begleitet Geflügelgerichte wie Maishähnchen mit Zitronenthymian oder Kalbsrücken in heller Jus mit Pilzen. Auch vegetarische Küche profitiert von seiner Präzision. Risotto mit grünem Spargel, Gnocchi in Salbeibutter oder Pasta mit Zitronen-Ricotta-Sauce schaffen ein stimmiges Zusammenspiel.

Zu Käse passt er besonders gut zu milden, cremigen Sorten. Ein junger Brie, ein Chaource oder ein nicht zu reifer Ziegenkäse nehmen seine Mineralität und Frische dankbar auf. Auch zu feinen Ziegenkäse-Tartelettes oder einer Quiche mit Lauch und Gruyère zeigt der Wein eine sehr harmonische Seite.

Als Geschenk eignet sich dieser Premier Cru hervorragend für Liebhaber klassischer Burgunder. Er begleitet festliche Anlässe, Geburtstage oder ein elegantes Dinner. Wer seinen Gästen etwas Besonderes im Glas bieten möchte, trifft mit diesem Wein eine sehr stilvolle Wahl.

Die ideale Trinktemperatur liegt bei etwa 10 bis 12 Grad. Eine leichte Kühlung im Kühlschrank und ein kurzes Atemholen im Glas sorgen für maximale Entfaltung. Bei jüngeren Flaschen reicht ein rasches Einschenken, gereifte Exemplare erhalten in einer kleinen Karaffe ein wenig Zeit. Ein hochwertiges Weißweinglas mit leicht bauchiger Form bringt die Aromen von Frucht, Zitrus und Mineralität am besten zur Geltung.

Gut gelagerte Flaschen zeigen über mehrere Jahre eine spannende Entwicklung. Die Frucht tritt etwas zurück, während Honignoten, Nussaromen und die salzige Mineralität stärker hervortreten. Wer diesen Wein heute genießt, erlebt Frische und Klarheit, wer ihm Zeit gibt, entdeckt Tiefe und Reife mit jeder neuen Flasche.

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